„Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist“ – sagt Wikipedia. 

Und das trifft es für unsere Zwecke ganz gut. Es geht darum (mit Partner*in) gemeinsam etwas Neues zu erschaffen. Kein Tanz ist wie der andere, das heißt es ist eigentlich ein Selbstläufer. Aber es gibt verschiedene Stufen von Kreativität. Man sollte nicht mit der Erwartungshaltung ans Tanzen gehen, dass in jedem Tanz etwas fundamental Neues passiert – aber man sollte das Neue trotzdem suchen und ausprobieren!

Ja. 

Wenn sich zwei Menschen treffen und Ideen austauschen – und sich dabei wirklich zuhören – entsteht zwangsläufig etwas Neues. So ist das auch beim Tanzen. Wenn Person A eine Bewegung in den Tanz bringt und Person B sie nutzt oder umwandelt, dann ist der Prozess schon voll im Gange.

Wenn dann auch noch die Musik miteinbezogen wird, ist das Kreativitäts-Feuerwerk perfekt. 

Wichtig ist es dabei immer wieder Sachen auszuprobieren, auch wenn sie sich vielleicht komisch anfühlen. Wer immer das tanzt was er immer getanzt hat, wird auch in Zukunft das tanzen was er immer getanzt hat.

Wer Fehler verhindern will, traut sich nicht etwas Neues auszuprobieren. In sehr vielen (evt. den meisten) Fällen funktioniert das Neue nämlich nicht. Ob etwas cool ist, oder vielleicht cool ist nachdem es angepasst wurde, stellt sich meistens erst heraus, wenn man es mal getanzt hat.

Ich liebe es mit ‚Fehlern‘ zu spielen: Wenn ich oder mein*e Partner*in sich ‚vertanzen‘, versuche ich das nicht als Fehler, sondern als kreative Tanzidee zu sehen, die unvorhergesehene Abwechslung in den Tanz bringt.

• Follower:
  • Ist ‚hungrig‘ nach neuen Ideen des Leaders um sie sich zu eigen zu machen/sie zu verwandeln
  • Ist in der Lage auch kleine Freiheiten für seine Kreativität zu nutzen
• Leader:
  • Ist ‚hungrig‘ nach neuen Ideen des Leaders um sie sich zu eigen zu machen/sie zu verwandeln
  • Gibt dem Follower die Chance seine Kreativität einzubringen